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Draußen in der Natur


Naturdenkmäler

Blutbuche

An der Kirche in Barfelde steht eine mächtige Blutbuche. Ihr Alter ist nicht genau bestimmt.

Friedenseiche mit Gedenkstein

Die Friedenseiche wurde am 2.9.1870 gepflanzt. Ein Gedenkstein erinnert an den Sieg über die Franzosen im Jahre 1850. Die Friedenseiche steht an der Landstr. 482 von Gronau kommend in der 2. Kurve im Ort.

Alter Baumbestand im Garten der Familie Strüber

Im Garten der Familie Strüber in der Bachstraße 8 ist der 100jährige Baumbestand zu bewundern. Ein Blick über den Zaun genügt. Wer jedoch mehr Informationen möchte, darf gern beim Eigentümer klingeln!

Magnolie

zu finden: Schafstraße, Gaststätte Zum Kronprinzen

Wenn im Frühjahr überall im Hildesheimer Land unzählige Bäume ihre weißen und rosafarbenen Blüten hervorbringen, lohnt es sich, einen Abstecher nach Barfelde zu unternehmen. Denn dort steht dann in direkter Nachbarschaft zum Dorfgasthof Zum Kronprinzen eine besonders prächtige Magnolie in voller Blüte.

Im Laufe von nunmehr 70 Jahren hat sie eine derart ausladende Baumkrone entwickelt, dass sie heute den Namen Kronprinzessin verdient.


Leine-Heide-Radweg, Etappe 3

Barfelde liegt in der Nähe des Leine-Heide-Radweges, der über eine Länge von 413 km und in sechs Etappen zwischen 50 und 80 Kilometern die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft des Leineberglandes mit der Lüneburger Heide und der Hansestadt Hamburg verbindet. Er beginnt an den Leinequellen und führt durch abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaften und leicht hügelige Flusslandschaften über die Lüneburger Heide bis in die norddeutsche Metropole.

In der dritten Etappe führt er durch die Region Hildesheim und dort auch durch die Samtgemeinde Gronau.

Alfeld - Hannover - 62 km

Abschnitt 3: Alfeld - Brüggen - Gronau - Elze - Burgstemmen - Nordstemmen - Schulenburg - Jeinsen - Schliekum - Rethen - Laatzen - Hannover

Auch diese Etappe durch das Leinebergland und das Calenberger Land bietet eine Vielzahl an landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten. Hier wechselt die Route von der Mittelgebirgslandschaft in die norddeutsche Tiefebene. Reizvolle Orte wie Gronau mit seinen ehemaligen Adelshöfen und Elze mit wunderschönen Fachwerkhäusern liegen an der Strecke, außerdem gibt es barocke Kirchen und in der näheren Umgebung einige Burgen zu besichtigen.

Von Nordstemmen aus lohnt sich ein Abstecher ins 15 km entfernte Hildesheim mit seinen beiden UNESCO Welterbe-Kirchen.

Wer auf dem Leine-Heide-Radweg weiterradelt, erblickt schon bald die Silhouette der Marienburg. Das Schloss im neugotischen Stil wurde von Conrad Wilhelm Hase im Auftrag des letzten Welfenkönigs, Georg des V., erbaut. Es war ein Geschenk des Königs an seine Frau Königin Marie. Auffällig ist der mächtige Burgfried, der von Zinnen und Ecktürmchen umgeben ist. Ein vollständiger Bauabschluss des Schlosses erfolgte nicht, da während der letzten Bauphase im Jahr 1866 das Königreich Hannover von der preußischen Armee besetzt wurde.

Die Route führt weiter durch die Leineaue und entlang des Maschsees in die Messestadt Hannover. Neben den Herrenhäuser Gärten, wo im Sommer zahlreiche Open-air-Veranstaltungen stattfinden, sind die Altstadt, die zahlreichern Museen und der Erlebniszoo Hannover auf jeden Fall einen Besuch wert. Äußerst beliebt ist auch der Flohmarkt in der Innenstadt Hannover, der jeden Samstagvormittag stattfindet. (aus dem Leine-Heide-Radweg-Handbuch, S.18)

Umfangreiche Informationen finden interessierte Radler unter www.leineheideradweg.de.

Dort erhält man Kartenmaterial, Wegbeschreibungen und Adressen von Gaststätten und Übernachtungsangeboten. Das Leine-Heide-Radweg-Handbuch kann als pdf-Datei heruntergeladen werden, in kurzen Videos werden die einzelnen Etappen vorgestellt.

Auch wer auf der Kulturroute durch die Region unterwegs ist, radelt in der Nähe von Nordstemmen vorbei. Hier sind nicht die kulturellen Leuchttürme zu finden, aber viele charmante kleine Schätze, die die ländliche Region zum Funkeln bringen.